Daumen hoch für Gestensteuerung von Unterhaltungselektronik
Das neue Samsung Galaxy S4 kann es, Smart TVs auch und die Xbox Kinect schon lange: Gestensteuerung.
Facit Digital hat gemeinsam mit UX Fellows eine weltweite Studie zu kulturellen Unterschieden bei der Gestenbedienung für Unterhaltungselektronik durchgeführt. Insgesamt 18 Länder waren an der Studie beteiligt.
Ergebnisse
Bei grundlegenden Funktionen wie Lautstärke oder Programmwahl zeigten sich in aller Welt überraschend ähnliche spontane Gesten. Bei komplexeren Funktionen ergaben sich jedoch deutliche Unterschiede je nach Land. Fazit der in diesem Umfang ersten Studie: Gestensteuerung wird weltweit begeistert aufgenommen, für international vermarktete Produkte sind Usertests auf nationaler Ebene aber unabdingbar für die Akzeptanz.
Gestenbedienung im freien Raum ermöglicht den Nutzern, mit Geräten auf noch natürlichere Weise zu interagieren. Spielkonsolen wie die Xbox Kinect, aber auch Smart TVs und Smartphones nutzen diese Technologie schon heute. Den ersten Schritt machen hierbei Zeigegesten, bei denen ein Finger oder die Hand als Mausersatz dienen. Einen Schritt weiter gehen semantische Gesten, in deren Handbewegung bereits eine erkennbare Botschaft liegt.
Was in der einen Kultur eine harmlose Alltagsgeste ist, kann in der anderen eine gefährliche Beleidigung sein. Wenn Fernseher semantische Gesten erfassen könnten, würden sie die Nutzer verstehen, egal, welcher Kultur sie angehören?